
Osteopathische Behandlung
Der Mensch wird als Körper-Seele-Geist-Einheit betrachtet.
Es werden zusammenhängende Funktionsketten, bestehend aus Gefäßen, Nerven, Gelenken, Organen, Faszien, Muskeln und Knochen behandelt. So wird das gesamte System des Menschen mit einbezogen. Es ist auch möglich, über die Behandlung körpernaher Felder die Selbstheilungskräfte anzuregen und Harmonie in den Organismus zu bringen.
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Hier ein Beispiel einer Funktionskette: Ein schlecht beweglicher Dickdarm, kann mit Muskeln im Rücken und Becken "verkleben". Dies führt zu einer Verhärtung der Muskeln, die an den Beckenknochen ansetzen. Dies kann die Beckenknochen in eine Fehlstellung ziehen. Durch die Fehlstellung des Beckens werden die Beinmuskeln, die ebenfalls dort ansetzen, überdehnt und als Kompensation verhärtet. Daraus resultiert zum Beispiel ein zu fester Zug und damit Anpressdruck auf die Kniescheibe. Das kann die Ursache für Kniebeschwerden sein. Wird in so einem Fall nur das Knie behandelt, kommen die Beschwerden wahrscheinlich wieder zurück, da die Ursache (Verklebung zwischen Darm und Muskulatur) noch vorhanden ist.
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Indikationen für die osteopathische Behandlung bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen:
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Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilungsversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung der genannten Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der Osteopathie.
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Akute und chronische Schmerzen:
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Probleme des Bewegungsapparates (Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen jeglicher Art, Schiefhals nach der Geburt)
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Probleme der inneren Organe (Atemprobleme, Verdauungsstörungen, Sodbrennen, gynäkologische Beschwerden)
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Kopfschmerz, Spannungskopfschmerzen, Migräne, Gesichtsschmerzen, chronische Nebenhöhlenentzündungen, Schädel- und Gesichtsverformung infolge der Geburt oder Zahnregulierung
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Zahn- und Kieferprobleme, nächtliches Zähneknirschen
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Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität, Entwicklungsverzögerung