Autonome Atmungs- und Haltungsregulation nach Norbert Fuhr - AHNF
„Zurück in die eigene Mitte“, wie? Über die autonome Atmung.
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Mit verschiedenen manuellen Techniken werden Blockaden des Nervensystems gelöst und die autonomen Atmung angeregt.
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In der AHNF spielt die autonome Atmung die Schlüsselrolle in der Diagnostik und Therapie. Die autonome, spontane Atmung, wiederherzustellen, ist das primäre Ziel, auf das in der gesamten Behandlung hingearbeitet wird. Dabei geht es nicht um das bewusst gesteuerte Atmen, wie es in vielen Meditationen oder Entspannungsübungen trainiert wird. Es geht um das unbewusste Atmen, das erst eintreten kann, wenn das Nervensystem entspannt ist und das Unterbewusstsein loslässt.
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Die Atmung ist ein Tor zur Rückregulierung des entgleisten Nervensystems. Wenn wir sie entspannen, entspannt sich der Herzschlag und schließlich schwindet die Stressreaktion.
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Erst wenn die autonome Atmung wieder funktioniert, kann die eigentliche Selbstheilung des Organismus beginnen. Das Unterbewusstsein kann loslassen, dadurch können Traumen gelöst werden. Die Diaphragmen können sich wieder öffnen und frei schwingen. Die Muskeln, Faszien und Organe entspannen sich. Der Mensch kann wieder in seinen Schädel und in sein Becken hinein atmen.
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Zusammenhang mit Krankheiten
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Wie wichtig die Haltungsregulation ist, zeigt der enge Zusammenhang zu chronischen Erkrankungen, wie Schwindel, Migräne, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, Zähneknirschen, Angst, Burnout.
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Interne & externe Faktoren
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Welche internen und externen Faktoren können die Körperhaltung negativ beeinflussen? Eine Asymmetrie des Beckens oder des Kiefers durch einen Unfall, eine Beinlängendifferenz durch ein Umknick-Trauma, eine falsche Belastung der Füße aufgrund von Einlagen, aber auch GPS-Uhren, Metalle im Mund, Narben oder Schmuck können negative Einflussfaktoren sein, genauso wie eine Asymmetrie bzw. Blockierung der Schädelnähte.
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Diagnostik
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Die Diagnostik der Autonomen Haltungsregulation nach Norbert Fuhr umfasst unter anderem immer die genaue Analyse der Körperhaltung und das Erkennen der individuelle Störgrößen, um dem Patienten nachhaltig helfen zu können. Dabei ist auch das Testen der Muskelketten von großer Bedeutung.
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Die Wiederherstellung
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Die Wiederherstellung der aufrechten Körperhaltung bedeutet in der Autonomen Haltungsregulation nach Norbert Fuhr, den Menschen wieder in seine ganz persönliche Mitte zu bringen, so wie es z.B. auch die traditionelle chinesische Medizin grundsätzlich lehrt.
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Quelle: https://norbert-fuhr.de/ [29.02.2024]
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Indikationen für die Behandlung mit der AHNF bei Kindern und Erwachsenen:
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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
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Beißen, Knirschen, Mundatmen, Schnarchen
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Akute und chronische Verspannungen und Schmerzen
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Zustände nach Unfällen; Operationen und langen Krankheiten, Lymphabflussstörungen, Optimierung der Entgiftungsfähigkeit, Neurologische Störungen wie MS, Epilepsie, Parkinson, Autismus, ADS, ADHS, Schlafstörungen, Depression, Burnout, Migräne, Tinnitus, Angststörung, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Herzrasen, Chronische Erschöpfung (CFS), Post- und Long-Covid, Schlafapnoe, Kurzatmigkeit, Hormonelle Dysbalance, unerfüllter Kinderwunsch, Tiefsitzende, unerlöste Konflikte, Traumata, Allergien, Verdauungsprobleme, Reizblase, uvm.
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Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilungsversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung der genannten Krankheitszustände liegen kann.
Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der AHNF.
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"Der Patient muss also zuerst auf einer tiefen, durch die verbale Sprache nicht erreichbaren Ebene, gewissermaßen in seinen Eingeweiden, zur Ruhe kommen. Erst dann können mit anderen Therapien heilsame Veränderungen erzielt werden." (Stephen W. Porges: Die Polyvagal-Theorie)
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